„Würde und Respekt: Frauen als Changemakers im privaten Raum“ Donnerstag, 3. Mai 2018, 10:00 Uhr
Dr. Edit Schlaffer ist Sozialwissenschaftlerin und Gründerin von Frauen ohne Grenzen, einem internationalen NGO mit Sitz in Wien, Österreich. Sie hat 2001 Frauen ohne Grenzen ins Leben gerufen, um die Fähigkeiten von Frauen durch Bildung, Zusammenarbeit und Selbstvertrauen zu stärken: Schlüsselinstrumente für den Aufbau einer Frauenbasis in Ländern, die von gewaltbereitem Extremismus betroffen sind.
Im Jahr 2008 startete sie die Kampagne „Sisters Against Violent Extremism (SAVE)“, in der Frauen ohne Grenzen auf die Sicherheitsarena, die weltweit erste Anti-Radikalisierungsplattform für Frauen, ausgerichtet wurden.
Sie leitet das zentrale Projekt von Frauen ohne Grenzen, das „MothersSchools: Parenting for Peace! Modell“, das Mütter ermächtigt und ausstattet, Frühwarnzeichen der Radikalisierung bei ihren Jugendlichen zu erkennen und darauf zu reagieren. Die MothersSchools wurden in 12 Ländern, darunter Österreich, Belgien, Deutschland, Indonesien, Indien / Kaschmir, Jordanien, Mazedonien, Nigeria, Pakistan, Tadschikistan, Großbritannien und Sansibar, in Zusammenarbeit mit lokalen NGOs pilotiert.
In Anerkennung dieser innovativen Arbeit wurde Schlaffer mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 2018 Reader’s Digest European of the Year award, der Staatspreis 2016 der Republik Österreich für lebenslanges Lernen und der Friedenspreis der Soroptimist International of Europe 2015.
Als gefragte Impulsgeberin für internationale Konferenzen und diverse Medien setzt sich Schlaffer für die Bedeutung eines integrierten Präventionsansatzes gegen die in die Zivilgesellschaft eingebettete Anti-Radikalisierung ein. Sie referiert regelmäßig zu Plattformen wie TED-Talks, Washington, Omega Institute, Rhinebeck, Frauen in der Welt, New York und Davos.