„Würde besteht nicht darin, Ehren zu besitzen,
sondern im Bewusstsein, dass wir sie verdienen.“
Aristoteles
MISSION
Ist Würde tatsächlich „unantastbar“?
Der abstrakte Begriff der Würde wird oft herangezogen, wenn es um Wert, Nützlichkeit, Moral, aber auch Ansehen geht. Doch wie sieht es auf individueller Ebene mit der persönlich gefühlten Würde eines Flüchtlings, eines Vergewaltigungsopfers, eines schwerbehinderten Kleinkindes oder eines/r verurteilten Verbrechers/in aus?
Der Unterschied zwischen Würde als abstrakter und symbolisch aufgeladener Begriff und der persönlich empfundenen, eigentlich immer wieder in den unterschiedlichsten Formen „angetasteten“ Würde eines Individuums ist ein wesentlich umfassenderes Thema, als auf den ersten Blick erkennbar.
Wenn Lautstärke und Reichweite moralische Prinzipien immer mehr überlagern, ist es besonders wichtig, sich mit der Definition von nur scheinbar abstrakten Werten zu beschäftigen und zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung durch aktives Brückenschlagen entgegenzuwirken.
Die erste Wiener Woche der Würde ist dem Wiener Psychiater und Neurologen Viktor E. Frankl (1905-1997) gewidmet.